Netto – Die Entstehungsgeschichte

Bereits im Jahr 1928 wurde das Unternehmen in der Stadt Regensburg gegründet. Selbstständige Einzelhändler wurden zu dieser Zeit mit hochwertigen Produkten der Lebensmittel-Großhändler beliefert. Erst im Jahr 1971 wurde der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. In Bayern eröffnete zu dieser Zeit der erste Discounter, der damals noch unter dem Namen Super Discount lief. Das gesamte Netto Marken Konzept wurde erst im Jahr 1983 gegründet und entwickelt. Die erste Filiale eröffnete im Ursprungsort des Unternehmens, in Regensburg.

 

Die positive Kundenresonanz ermöglichte dem Unternehmen, in den Folgejahren einige weitere Netto Filialen zu eröffnen. Alle Filialen wurden in Süddeutschland eröffnet und die alten Super Discount Filialen auf das neue Netto Konzept umgestellt. Nach der Öffnung der Grenze in den 90er Jahren kamen die ersten Netto Filialen nach Ostdeutschland. Zu dieser Zeit, im Jahr 1992, legte sich der Hauptsitz des Unternehmens in Maxhütte-Haidhof fest. Aufgrund der großen Expansion im Norden, Osten und Süden Deutschlands baute das Unternehmen sein komplettes Logistiknetz aus, um eine weitere wachsende Filialentwicklung garantieren zu können.

 

Im Jahr 2007 übernahm Netto knapp 100 Kodi Filialen und andere regionale Einzelhandelsketten. Im Jahr 2005 bereits wurde das Unternehmen Teil des Edeka Verbundes.

Einen regelrechten Meilenstein in der Geschichte legte der Netto Discount bei der Integration der rund 2.300 Plus Filialen. Dank dieser Übernahme rückte das Unternehmen in einer Rekordgeschwindigkeit zu den obersten Spitzen der deutschen Lebensmittel Discounter.

 

Was änderte sich am Sortiment des Netto Discounts?

 

Bei der Umstellung der Plus Filialen verdoppelte Netto das gesamte Sortiment. Aufgrund der größeren Sortimentsauswahl tauchte Netto besonders in das Frische- und Mehrweggetränke-Segment ein. Sogar die mehr als 20.000 Plus Mitarbeiter wurden zu dieser Zeit übernommen und auf das neue Konzept der Firma umgeschult. Weiterhin wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Der Grund dafür lag bei der größeren und personalintensiven Sortimentsauswahl.

 

Ebenso erfordert das bundesweite und zugleich flächendeckende Filialnetz eine Modernisierung der Lagerstandorte und den Neubau der Logistikzentren. Mittlerweile gehört der Netto Discount zu einer der Unternehmen, die einen jährlichen Umsatz von knapp 12,7 Mrd. Euro liefern. In den knapp 4.170 Filialen arbeiten derzeit rund 74.100 Mitarbeiter. Netto hat sich seit der Gründung unter die Top 3 der bekannten Marken Discounter gesetzt. Wöchentlich gehen rund 21 Millionen Kunden bei Netto einkaufen, die von den 4.000 Artikeln aus den unterschiedlichen Bereichen die besten Angebote erhalten.

 

In der Zukunft will der Lebensmittel-Discount expandieren und weitere Märkte in den unterschiedlichsten Standorten eröffnen. In den kommenden Jahren herrscht dadurch ein wachsender Bedarf an Mitarbeitern und Auszubildenden.

 

Netto ist mittlerweile sogar international auf dem Markt. Filialen in Dänemark, Großbritannien, Polen, Schweden und der Ukraine gehören dazu. Dänemark ist einer der Vorreiter auf dem internationalen Markt. 396 Filialen befinden sich mittlerweile dort. Die erste Filiale wurde bereits im Jahr 1981 in Kopenhagen eröffnet. Die Filialen in Dänemark zeichnen sich besonders durch die erweiterten Öffnungszeiten aus. Von Montags bis Sonntags haben die Filialen von 08:00 – 24:00 Uhr geöffnet.

In den anderen Ländern sind die Öffnungszeiten wie in Deutschland aufgebaut. Eine weitere Besonderheit liegt jedoch in den Filialen in Polen. 90 Prozent der dort verkauften Artikel werden in Polen selbst hergestellt. Dort wurde das Expansionstempo deutlich gesteigert.

Eher weniger Filialen liegen in Schweden und der Ukraine. Mit rund 151 Filialen in Schweden und nur wenigen Filialen in der Ukraine stehen weitere Neueröffnungen in den kommenden Jahren an. Der Netto Discount expandiert nicht nur auf dem deutschen, sondern zugleich auf dem internationalen Markt und plant Tag für Tag neue Standorte.